Dividenden-Ersatz für Zinsen

Posted by | 2. November 2015 | Allgemein | No Comments

Reiche Familien schichteten ihr Wertpapiervermögen zunehmend von Anleihen in Dividendenaktien um den Wert ihrer Kapitalanlage zu erhalten

Nur die wenigsten Vermögenden erwarten von ihrer Geldanlage eine besonders hohe Rendite, der Kapitalerhalt ist oberste Priorität bei der Geldanlage. Zweitwichtigstes Ziel ist dabei, regelmäßige Erträge in Form von Dividenden und Zinsen zu erzielen.

Dividenden werden zunehmend zum Ersatz für Zinsen.

Weltweit schütten Aktiengesellschaften immer mehr Gewinn an ihre Aktionäre aus.

Der Trend zu höheren Dividenden hält an. Im zweiten Quartal schütteten Unternehmen weltweit deutlich mehr Geld an Anleger aus als zuvor.

Motor des globalen Dividendenwachstums bleiben allerdings die USA. Dort verzeichneten die Dividenden das sechste Quartal in Folge einen zweistelligen Zuwachs. Im zweiten Quartal dieses Jahres erreichte das Dividendenvolumen ein Niveau von 98,6 Milliarden US-Dollar. Das entsprach einem Zuwachs um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Aktuell bieten nach einer Auswertung von J.P. Morgan rund 300 US-Unternehmen Dividendenrenditen von mehr als zwei Prozent bieten.

Dividendenrenditen oft höher als Anleihenrenditen
Im Vergleich zu den Renditen am Anleihenmarkt sind Dividendenrenditen von zwei Prozent hoch. Bundesanleihen mit Restlaufzeiten von weniger als fünf Jahren bringen derzeit negative Renditen. In diesem Umfeld betrachteten zu Recht immer mehr Anleger Dividendenaktien als attraktive Alternative zu Anleihen. Wer in Dividendenaktien investiert, sollte allerdings nicht nur auf die absolute Höhe der Rendite achten. Mindestens ebenso wichtig sei eine Analyse des Unternehmens, vor allem seiner Gewinnperspektiven und Kurschancen.

(aus Fondsprofessionell vom 30.10.2015)

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